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Der Klettersteigwahn geht weiter

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  • #46
    AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

    Zitat von renoldna Beitrag anzeigen
    @warmduscher:
    du stellst eine falsche frage.

    die berge sind = das existente existiert.
    .....................
    Sehr guter Ansatz, könnte von mir sein.
    La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
    [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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    • #47
      AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

      Ich bin immer noch Ohr... Yukon hat mich in keinem Punkt überzeugt, denn statt einem KS könnte er auch einen ausgesetzten Berglauf machen um sich die Zeit bis zum Klettern zu vertreiben. Für seine Anwendung muß kein Eisen in die Wand.

      An die welche KS steigen weil sie nicht mit einem Seil umgehen können:
      Ich wollte von aktiven Kletterern hören warum sie einen KS gehen!

      Renolda, dass gefällt mir das ist so schön philosophisch... da kann man quasi alles rein interpretieren.
      Zuletzt geändert von Stefan B; 17.04.2008, 10:06.
      Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

      Kommentar


      • #48
        AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

        Zitat von renoldna Beitrag anzeigen
        @warmduscher:
        du stellst eine falsche frage.

        die berge sind = das existente existiert.
        man kann nicht sagen: DIESE WAND SIND 5 kletterrouten. diese wand sind nämlich (fast) beliebig viele kletterrouten. und auch das ist eine falsche aussage. die wand hat ursprünglich mit klettern überhaupt nichts zu tun. man kann nur sagen: diese wand ist.

        es gibt zig möglichkeiten dort raufzuklettern. zufällig läuft eine so weil sie einmal jemand so gegangen ist und so beschrieben hat und sie mit 6 bewertet hat. hätte auch anders sein können. routenführungen sind immer eine frage der möglichkeiten der erstbegeher / erstbeschreiber - klar: kante ist kante. egal ob man raufgeht oder nicht.

        mit dem anlegen eines steiges erschaffe ich etwas. und mit hilfe von technik kann ich überall alles hinmauern - hinkleben - reinbohren usw usw bis zur eisenbahn auf das jungfraujoch - und wenn davon 2/3 IM tunnel laufen müssen. ist aber nur eine geldfrage. es ließe sich dort sicher auch ein panoramalift hinter plexiglas bauen.

        es ist ein existentieller unterschied, ob ich von einer beschriebenen route in einer wand oder von einem künstlich errichteten steig rede. das sind 2 unterschiedliche kategorien und das ist nicht vergleichbar.

        die wand ist immer die basis = das existente.
        auf diese grundlage kann ich ÜBERALL ALLES hinmontieren - DAS ist nur eine frage von GELD.
        ein liftschacht wird teurer sein als eine seilbahn usw.
        mit hilfe von ausreichend investition kann überall alles gemacht werden. und wenn genügend finanzielles interesse dahintersteht, wird es auch gemacht.
        der widerstand gegen das zunageln der berge ist kein widerstand gegen die armen bergsteiger, die sich nicht getrauen, frei zu klettern,
        sondern widerstand gegen die kommerzialisierung und ausbeutung von landschaft - von "unserer welt" - und zwar irreversibel.

        die frage ist: könnte man nicht einfach ein paar ecken unserer welt so belassen, wie sie sind?

        ----------
        unberührte berge: nicht nur die alpen werden seit mehreren hundert jahren bis zur obersten vegetationsgrenze genutzt/ beweidet / gerodet / forstwirtschaft etc.
        die einzigen ecken, wo noch keine wirtschaftliche nutzung stattfindet, ist das klassiche ödland (wozu felswände gehören)
        jetzt kommt das auch noch dran, um umsatz zu machen und profit zu produzieren. ich seh das auch ziemlich entspannt

        bitte doch darum, argumente VOR dem niederschreiben zu bedenken

        a
        Ganz deiner Meinung!

        Dass die Welt nicht stehen bleibt, ist wohl jedem klar. Aber auch Nationalparks gehören zum Fortschritt, obwohl man dort alles so belassen will, wie es einmal war (wenn es auch heute NP's gibt, die früher ursprünglicher waren )

        Was ich jedoch an der Sache nicht verstehe, ist dieser ewige Selbstbetrug der Leute, die diese Dinge wie KS-Gehen betreiben.

        Es ist doch so, dass die meisten (Sport)Klettersteige viel mehr Kraft erfordern, als z.B. eine schöne Dreier- oder Vierer Route im Fels. Oder hat schon einmal Jemand gehört, dass ein Dreier-Kletterer vom Hubschrauber geholt werden musste, weil ihm die Kraft ausging?

        Selbst viele banale Wanderungen sind anspruchsvoller als Klettersteige, nicht wegen der Schwierigkeit, aber wegen der Planung, der Wegsuche, der Dauer und des damit verbundenen Wetterrisikos. Aber eine leichte Felstour oder eine lange Wanderung ist halt nicht so spektakulär, ist nicht so geeignet zum "Bestehen" im Freundeskreis. Das verstehe ich.

        Wer nicht individuell genug ist, zu faul ist oder zu wenig Energie für das Training aufbringt, für den ist ein Klettersteig wie geschaffen zur Selbstbestätigung. Das klingt zwar hart, aber ich sehe das so. Ein KS ist nichts anderes als ein Hochseilgarten, nur dass er leider nachteiliger für die Natur ist.

        Wer am Donnerkogel Nordwestgrat die drei Meter breite Dreckspur gesehen hat (sofern er nicht nur auf das Stahlseil und die Steighilfen geschaut hat), wer bemerkt hat, dass dort kein Gräschen mehr wächst, der begreift, was man mit so einem Steig z.B. an Vegetation kaputtmachen kann.

        Aber selbst der Alpenverein, der sich den Naturschutz auf seine Fahnen geheftet hat, der überall seine "Abschneider zerstören die Vegetation" Schilder anbringt, zieht hier den Schwanz ein, um die große Anzahl der potentiellen Mitglieder an KS-Gehern nicht zu verlieren. Ganz abgesehen davon, dass ja die Hütten davon leben und sogar Seilbahnen ...

        Ich bin nicht grundsätzlich gegen Klettersteige, darauf Herumzuturnen ist sicher auch ein Spaß. Aber ich bin sehr gegen diese Maßlosigkeit, die um sich greift, weil mit Geld und Technik alles machbar ist, und vor allem gegen diese offensichtliche Profitgier, mit der alles niedergemacht wird.

        Schon gibt es Paradeskitouren, die die ganze Saison über mit Pistenraupen präpariert werden (wann wird dafür kassiert werden?). Klettersteige werden über Kletterrouten drübergeknallt und ein Gipfel reicht nicht für den Ausblick, es braucht einen Skywalk oder Five-Fingers. Enttäuschend ist, welche Leute sich dafür hergeben, diese Sachen zu rechtfertigen ...

        Die Entwicklung in diese Richtung wird weitergehen, wenn nicht wieder eine Generation heranwächst, die die Berge in ihrer Ursprünglichkeit liebt und dem Ganzen Einhalt gebietet.

        Ich freue mich, wenn ich sehe, dass es wieder mehr junge Leute gibt, die das erkennen, die nachdenken, die dagegen protestieren, sogar oder gerade in diesem Forum ...
        Zuletzt geändert von ReinholdB; 17.04.2008, 15:06.

        Kommentar


        • #49
          AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

          Um jetzt nicht mißverstanden zu werden: Auch ich bin für unberührte Natur und gegen die Kommerzialisierung von allem.
          Aber: gegen Modeerscheinungen rennt man gleich vergeblich an, wie gegen Windmühlen; deshalb ist es das geringere Übel, wenn die Massen auf wenige Steige konzentriert werden, statt flächendeckend über das Gebirge herzufallen.
          Leider sind einige Berge eben im Privat oder Gemeindebesitz und da gehts eben hauptsächlich um Geld.
          Man müßte das menschliche Wertesystem ändern (ist sowieso schon längst überfällig) um die Symptome zu beseitigen. In diesem Punkt stimme ich mit den Kritikern auch überein.
          Aber wenn ein Klettersteig schon einmal da ist, hangl ich mich halt ab und zu auch hinauf, wenn auch nicht mit ultimativer Begeisterung.
          Brauchst eh nur do auffi

          Kommentar


          • #50
            AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

            Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
            Sondern die Eiger oder die Gspaltenhorn Nordwand.
            Aber das wirst ja nicht jedem von uns zumuten, oder ?

            Da stimme ich dir zu.

            Ich gebe zu, daß ich selten, aber manchmal doch, einen Klettersteig gehe (meistens im Winter).
            Trotzdem bin ich der Ansicht, daß es bereits MEHR ALS GENUG Klettersteige gibt, und man endlich den Bau von NEUEN einstellen sollte - es gibt genug existierende.
            Eigentlich gehören eher wieder ein paar unnötige abgebaut, z.B. im Dachsteingebiet.

            Vielleicht gehts dem Lampi ähnlich wie mir, ich bin auch schon in dem einen oder anderen 7er rumgeklettert, würde aber auch nicht behaupten, daß ich es kann.
            Im Herbst mehr, im Frühjahr gar nicht, da mich im Winter eine Kletterhalle nie von innen sieht. Bin im Frühjahr froh, wenn i einen 5er raufkomm.
            Trotzdem find ich mir auch in diesem Fall meistens was landschaftlich reizvolleres als einen Klettersteig, wobei ich durchaus glaube, daß z.B. der Königsjodler etwas sehr schönes ist, und ich ihn auch irgendwann gehen möchte.
            Aber am Dachstein z.B. der Johann (da es daneben die ECHTE Südwand gibt), der Seewand (in einer dunklen, nassen Ecke am Hallstättersee) oder gar der neue neben der Südwandbahn (zum renommieren), die halte ich eher für krankhafte Auswüchse eines fehlgeleiteten Tourismuskonzepts - wozu auch der Skywalk sehr gut paßt.
            Für mich ist der Dachstein von Süden ein kaputtgemachter Berg.

            LG, bp
            Hallo BP,

            Wir zwei durchgehend einer Meinung....kommt ja selten vor.

            Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
            -Ich habe nicht die Kraft und Kondi für echte Klettertouren.
            Hallo Maria,

            Kraft und Ausdauer braucht man am Klettersteig mangels Pausen nicht weniger als beim Klettern (bis zum fünften Grad).

            An einigen passionierten KS-Gehern muss ich sogar feststellen, dass diese Art der Fortbewegung ein recht effektives Aufbautraining dar stellt.
            Beste Grüße, Lamл[tm]
            Touren && Kurse
            Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
            Hi-Lite Sardinien
            Disc Laimer

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            • #51
              AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

              Zitat von Guru Beitrag anzeigen
              gegen Modeerscheinungen rennt man gleich vergeblich an, wie gegen Windmühlen;
              Mit Resignation oder sogar dem Mitschwimmen gibt man aber seine Mündigkeit ab.

              Zitat von Guru Beitrag anzeigen
              deshalb ist es das geringere Übel, wenn die Massen auf wenige Steige konzentriert werden, statt flächendeckend über das Gebirge herzufallen.
              Das zweifle ich streng an. Denn 1. wäre die Absolutzahl nicht so hoch und 2. empfinde ich einen 250m² großen Saunapark mit 10Leuten deutlich angenehmer als einen 25m² großen.

              Zitat von Guru Beitrag anzeigen
              Aber wenn ein Klettersteig schon einmal da ist, hangl ich mich halt ab und zu auch hinauf, wenn auch nicht mit ultimativer Begeisterung.

              Wenn schon a Müllsackerl im Wald liegt, dann schmeiß ich halt auch eins dazu... wenn auch nicht mit einem guten Gewissen.



              Lg Stef.
              Zuletzt geändert von Stefan B; 17.04.2008, 12:07.
              Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

              Kommentar


              • #52
                AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

                wie entwicklungen so laufen:

                zuerst gabs interesse der adeligen und bürgerlichen STÄDTER an "der natur"

                dann haben sie sich da und dort schutzhütten gekauft oder hingebaut (der berg gehörte ja den adeligen) weil sie es an einem tag nicht geschafft haben, sie nicht biwakieren wollten etc

                dann wurden die besten jagdsteige auf die gipfel mit den heute anachronistischen eisengländern, ketten, trittplatten etc. versehen

                als in den 90ern die nächtigungszahlen eingebrochen sind, weil nach der "sommerfrische in den bergen" der 70erjahre ab den 90ern die menschen lieber in die karibik fliegen, hat man begonnen, um die SCHUTZHÜTTEN AUSZULASTEN Klettersteige zu bauen.

                damit beginnt eine irrationale eigendynamik, die nicht vorhersehbar war.
                einige steige wurden nicht gebaut, weil die BESUCHER den steig gebraucht haben (die gabs gar nicht ), sondern weil die HÜTTENBETREIBER Besucher brauchten (etwa der erwähnte Donnerkogel)
                dafür wurden die absurdesten uind unnötigsten sachen gemacht, siehe etwa den "klettersteig" bei der admonter hütte.
                die neuen klettersteige wiederum beschleunigen den "klettersteigboom"

                für mich heißt das: wenn einmal irgendwo geld investiert wird und materielle interessen ins spiel kommen, ist dem wahnsinn tür und tor geöffnet.

                bei klettersteigen ist zukünftig ALLES möglich bis hin zu benutzungsgebühren, anseilverordnungen, bergekostenzwangsversicherungen, zustiegsgroschen, rauchverbot auf dem steig, errichtung von toiletten, alkoholkontrollen, alpingendarmerie (weil man ja andere gefährdet) etc.
                ich behaupte jetzt mal: das sind keine utopischen befürchtungen. beim schitourengehen haben wir das teilweise schon.

                a
                Zuletzt geändert von renoldna; 17.04.2008, 13:27.
                runter gehts oft schnell.

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                • #53
                  AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

                  eine klettersteigdiskussion – gut, bin dabei.

                  die berge, die grundsätzlich allen gehören, bieten verschiedenartige möglichkeiten der freizeitgestaltung. die einen gehen zu fuss rauf und auch wieder runter, andere gehen zu fuss rauf und fliegen per gleitschirm runter (andere unabsichtlich und bedauernswerter weise auch ohne selbigen oder per hubschrauber), dann gibt’s welche, die bauen strassen und fahren mit dem auto rauf, wieder andere lassen sich mit seilbahnen und liften raufziehen, um anschliessend auf ein oder zwei brettern im schnee wieder runter zu rutschen.

                  die unberührte bergwelt hat was, keine frage. je mehr leute das für sich erkennen, desto schlimmer siehts logischerweise mit der unberührtheit aus. grundsätzlich aber sollte für alle genug platz vohanden sein.

                  was mir auffällt: genau eine gruppe (die kletterer), oder genauer gesagt einige wenige vertreter dieser gruppe beschweren sich über die aktivitäten wiederum nur einer einzigen der anderen gruppen (die ks-geher).

                  meine fragen nun:

                  warum geht’s gerade und ausschliesslich gegen die ks-geher und nicht gegen die schifahrer, strassen- und seilbahnbenützer, die die bergeshöhen noch nichtmal aus eigener kraft erklimmen und damit die vielstrapazierten ethikansprüche der ks-gegner wohl noch viel weniger erfüllen?

                  ein argument der ks-gegner betrifft die installation von ständig am berg verbleibenden aufstiegshilfen, die die natur verschandeln.

                  frage:
                  aus welcher entfernung erkennt man einen klettersteig? 20m? 50m? 100m? aus welcher entfernung erkennt man einen schilift? eine seilbahn? eine strasse?
                  wenn man im gesäuse von der hochtorgruppe richtung grosser buchstein blickt, was erkennt man da sehr deutlich unterhalb des buchsteinhauses (hat 21 kehren und endet beim buchsteinhaus)? wie weit ist man da ca. entfernt? und wenn man den blick etwas höher schweifen lässt in richtung südwandband, wo sich der klettersteig befindet, was erkennt man da?

                  wo liegt der unterschied zwischen einem klettersteig und einem wanderweg (ausser dass letzterer aus wesentlich grösserer entfernung erkennbar ist)? beide stellen bleibende eingriffe am berg dar und erleichtern den aufstieg.

                  andere frage: benützen ks-gegner künstliche aufstiegshilfen wie strassen, lifte (beim schifahren), seilbahnen, wanderwege und schutzhütten, oder steigen sie nach erfolgreicher wandbezwingung im weglosen gelände ab und nächtigen stets im freien?

                  ks-gehen ist nicht schwer. wenn die kraft da ist, sind innerhalb kürzester zeit die „schwersten“ ks möglich. im alpinen klettern dagegen führt nichts am jahrelangen, regelmässigen training vorbei, wenn es richtung 7., 8. schwierigkeitsgrad gehen soll.
                  ks-geher wissen das, kletterer sowieso. nur aussenstehende wissen das nicht. wenn ich von einer wanderung mit ks-begehung zurückkomme und mich freunde/verwandte fragen, ob ich wieder klettern war, versuche ich stets zu betonen, dass es sich um einen ks handelt, welcher nicht mit alpinem klettern zu vergleichen ist. die typische reaktion: ja, ja, warst also klettern.
                  somit bietet die ks-sache eine willkommene spielwiese für profilneurotiker einerseits und simple „einifetzer“andererseits (beide erkennbar am aussen am rucksack befestigten helm, damit auch jeder sieht, dass man bitte sehr kein stinknormaler wanderer ist).
                  der kletterer mit ausreichend selbstvertrauen wird drüberstehen und sich seiner klettertouren erfreuen. der kletterer aus der „einifetzer-fraktion“ (ja, auch unter den kletterern gibt’s welche mit grossem geltungsdrang) sieht hingegen sein angeberrevier bedroht.

                  meine frage:
                  kann es sein, dass es unter den kletterern einige (wenige) gibt, deren selbstvertrauen sich zumindest zu einem gewissen teil auf die bewunderung ihrer kletterabenteuer durch andere, aussenstehende stützt und die nun eine gefährdung dieses bewunderungspotenzials befürchten müssen, weil in den augen der uninformierten allgemeinheit plötzlich auch leute, die mit bergsteigen/klettern nix am hut haben, innerhalb kürzester zeit von ihren spektakulären „klettertouren“ durch die „schwierigsten klettersteige der welt“ berichten können, inklusive der allseits bekannten, möglichst spektakulär inszenierten tiefblickfotos, deren herzeigen meist nur einen zweck verfolgt, nämlich ein ängstliches „was, da bist rauf? – das würd ich mich nie trauen!“ bei den aussenstehenden auszulösen?
                  haben diese kletterer angst, dass ihre leistungen im alpinen klettern plötzlich durch die ks-geher (zu unrecht und auch nur für aussenstehende) relativiert werden?

                  ein anderes argument der ks-gegner: ks zerstören bestehende kletterrouten.
                  wieviele ks gibt’s in österreich? 100? 200? 500?
                  wieviele kletterrouten? 100? 200? 500?
                  wieviele „kollisionen“ sind bekannt? bergsteirer konnte drei aufzählen. fallen jemandem weitere ein?
                  wer von den kletterern wurde irgendwann mal von einem ks-geher bei seiner kletterei behindert? kann jemand konkrete beispiele nennen?

                  wie oft wird (bzw. wurde vor dem bau des ks) etwa die seewand alpin durchstiegen?

                  was sich auf der dachtein-südseite abspielt ist gemein (hat aber seinen ursprung imho bereits im bau der seilbahn). nur wird selbst hier kein kletterer am durchstieg der südwandrouten gehindert. die ks-geher turnen annähernd felsfrei über die johann-trittbolzen hoch, und den profilneurotikern wurde direkt unter der seilbahn eine arena zur befriedigung ihres geltungsdranges incl. publikumsgarantie geschaffen.
                  die seilbahnfahrer werden von den ks-gegnern akzeptiert, die ks-geher nicht. warum?

                  wenn ich mal alleine auf den grossen buchtein oder vielleicht die tieflimauer gehe, bietet mir der ks die möglichkeit, eine leichte kletterroute, die für mich unter verwendung des stahlseiles nicht als kletterhilfe sondern ausschliesslich zu sicherungszwecken problemlos bewältigbar ist, die möglichkeit, genau den genuss zu erleben, der auch viele kletterer in die berge zieht, und der mir sonst verwährt wäre.

                  und wenn ich mal lust auf das feuchte, erdige herumgeturne in der seewand habe, wo ohne massives hochhanteln am stahlseil nix geht – ja gut, welchen kletterer bitte sehr könnte das stören?

                  mir liegt die unberührtheit der natur sehr am herzen, weshalb ich weder seilbahnen, noch schilifte oder ähnliches benütze und ausdrücklich gegen die errichtung neuer klettersteige bin.
                  andererseits habe ich jedoch kein verständnis dafür, dass sich eine gruppe das vermeintliche recht herausnimmt, darüber zu entscheiden, welche betätigungen am berg ihre berechtigung haben und welche nicht.

                  grüsse
                  christoph

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                  • #54
                    AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

                    Zitat von yukon Beitrag anzeigen
                    fast schon eine Art "Bodybuilding" ist so " Wer hat den grössten - Wer hat den längsten".
                    Angeblich gehört "der Bodybuilder" nicht zu der gruppe die den größten und längsten haben....

                    persönlich sehe ich das so... Klettern geht vor Klettersteig, finde aber Klettersteige gehören genauso dazu.... Klettersteige für die ich Kletterschuhe brauche find ich hingegen blöd und kontraproduktiv (aus SIcht eines Kletters: im Notfall nimmt man das seil zu hilfe usw, bringt einen nicht vorwärts)....!!! Und wo Klettersteige potenzielle Kletterrouten oder sagen wir touren (routen hört sich so zwingend an) zerstört, verdrängt,.... sollte keiner hin!

                    Was mir auffällt! Es beschweren sich immer leute die schon sehr gut sind im Bergsteigen (zähle da das klasse Bergsteigen, alpines Klettern, Hochtouren usw dazu)...? (bin aber total Anfänger, nicht das jemand glaubt ich zähl mich dazu....!)

                    Warum? ich denke wenn man sehr gut ist, ist ein Klettersteig wei eine Schlinge um den Fuß,die einen aufhält, einschürt, zurückhält,....., aber also Normalo oder so, glaub ich versteht man das nicht, weil man froh ist wenn man wo raufgekommen ist und die Klettersteige im schwierigen Gelände eine Sicherheit ausstrahlen (die er aber nicht hat...)!
                    Zuletzt geändert von Nixon; 17.04.2008, 16:27.
                    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut." -Klaus Kinski-

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                    • #55
                      AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

                      Zitat von chb Beitrag anzeigen
                      eine klettersteigdiskussion – gut, bin dabei.
                      Themenverfehlung!

                      Hier geht's (oder ging's zumindest ursrpünglich) um Klettersteige, die über bestehende Kletterrouten drübergebaut werden. Da ist die Aufregung verständlich.

                      Genauso würden sich Tourengeher aufregen, wenn ein neues Schigebiet erschlossen werden soll. Aber eine Seilbahn oder Straße oder sonst was zerstört meist keine Kletterrouten, drum werden sich Kletterer darüber nicht so aufregen, wie über einen Klettersteig.

                      Die allgemeine KS-pro/kontra-Diskussion ist müßig. Es wird in den Felsen immer Diskussionen geben, ob eine Route selbst abzusichern ist, mit Bohrhaken, oder eben mit Stahlseil und Trittstiften auch noch künstliche Steighilfen rein dürfen. Solange Erschließer neuer Aufstiege bereits vorhandene Routen respektieren, sollte es echt wurscht sein, wenn irgend welche Wände verkabelt werden.

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                      • #56
                        AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

                        Zitat von Steinbock Beitrag anzeigen
                        Themenverfehlung!

                        Hier geht's (oder ging's zumindest ursrpünglich) um Klettersteige, die über bestehende Kletterrouten drübergebaut werden. Da ist die Aufregung verständlich.

                        Zitat von chb Beitrag anzeigen
                        ein anderes argument der ks-gegner: ks zerstören bestehende kletterrouten.
                        wieviele ks gibt’s in österreich? 100? 200? 500?
                        wieviele kletterrouten? 100? 200? 500?
                        wieviele „kollisionen“ sind bekannt? bergsteirer konnte drei aufzählen. fallen jemandem weitere ein?
                        wer von den kletterern wurde irgendwann mal von einem ks-geher bei seiner kletterei behindert? kann jemand konkrete beispiele nennen?
                        sorry, mein beitrag war möglicherweise etwas lang und ausführlich, da mag beim schnellen überfliegen das eine oder andere untergegangen sein.

                        kennst du ausser den drei von bergsteirer genannten, überbohrten kletterrouten noch weitere?
                        mir geht’s hier wirklich um die sachliche darstellung von beispielen, immerhin ist dieses „überbohrargument“ eines der von den ks-gegnern am häufigsten verwendete, und mir selber würden auf die schnelle keine weiteren, durch ks zerstörten kletterrouten einfallen.

                        grüsse
                        christoph

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                        • #57
                          AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

                          @christoph:
                          Hallo Christoph, ich gebe dir durchaus recht!
                          Aber KS ziehen, gerade weil es so einfach ist, sie zu bewältigen, die Massen an. Und wo Massen sind, wird Geschäft gewittert, bzw. wo Geschäft gemacht wird, kommen die Massen hin. Es ist ein Teufelskreis. Momentan ist es noch nicht so tragisch, aber wie sagst du selbst so schön zur Südseite des Dachsteins: "was sich auf der dachstein-südseite abspielt ist gemein".
                          Es gilt, ein Etablieren vieler Dachstein Südseiten zu beschränken. Und - so erfahren du deine Meinung geäußert hast - das ist dir sicher klar.
                          Ich finde, wir haben genug Wanderwege, genug Straßen, genug gebohrte Kletterrouten und auch genug Klettersteige in den Alpen.
                          LG
                          Reinhold

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                          • #58
                            AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

                            Meine Frau und ich sind passionierte Kletterer. (Alpin bis 5, Klettergarten mehr).
                            Speziell am Dachstein haben wir sowohl den Steinerweg als auch den Johann gemacht.
                            Für uns ist es einfach der unterschiedliche Zugang zum Berg und auch den Menschen.
                            Es ist einfach interessant einerseits sich mit Kletterer zu interhalten, wie auch mit den KS Gehern. (I.a. ganz unterschiedliche Charaktere).
                            Einsam gehts auf Moderouten wie einem Steinerweg auch nicht zu. Und Streß gibts natürlich auch, weil jeder als erster in die Wand will.
                            Ich würde für mich und meine Frau einfach sagen: in variatio delectat.

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                            • #59
                              AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

                              So noch ein paar Meinungen sehr schön...

                              Gerade zu monidil's Post fällt mit einiges ein (keine Sorge chb's länge wirds nicht erreichen).

                              Ich für meinen Teil bin gerade froh wenn ich mir in meiner Freizeit nicht mit allen möglichen Charakteren die Zeit vertreiben, muß sondern mich mit den Charakteren beschäftigen kann welche ich schätze. Dazu gehört idR der Drahtseilzieher nicht. Das mag aber meine pers. Einstellung sein. Charaktere glotzen macht aber bei einem Latte in der Fußgängerzone auch mehr Spaß.

                              Du sagst dass ihr den Steiner und den Johann gemacht habt. Und hier knüpft meine gestern gestellte Frage an. Warum habt ihr den Johan gemacht?

                              - Um mit anderen Leuten zu reden... Find ich etwas eintönig...ist ja eh immer der gleiche vor oder hinter einem. Nicht?

                              - Wegen der Abwechslung, mal ne Plattenroute im Gneis ... mal eine Rissverschneidung im Kalk... mal ein Handriss im Granit... Mal Eis mal Schnee. Ist doch endlos abwechslungsreich die Kletterei, da muß kein Drahtstift noch mehr Abwechslung bringen, oder doch?

                              - Auch der Andrang am Steinerweg ist lediglich proportional zur eingesetzten Eisenmenge.


                              Irgendwie werd ich bei einigen Posts den Eindruck nicht los, dass viele KS Geher einfach zu bequem sind, sich mit der Materie Berg so zu befassen, damit sie Felswände auch ohne Leitseil auf 100Jahre bestehenden Wegen durchklettern können. Falls dies so ist, gibt es meiner Ansicht nach keinen unterstützungswürdigen Grund für auch nur einen KS.

                              Warum gerade die ambitionierten Kletterer gegen KS sind (sind das tatsächlich nur die?) liegt evtl. auch daran, das gerade für diese Leute Bergsteigen deutlich mehr ist, als die einfache Prophylaxe gegen den frühen Herzkasper.

                              MfG Stef.
                              Zuletzt geändert von Stefan B; 17.04.2008, 18:39.
                              Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                              • #60
                                AW: Der Klettersteigwahn geht weiter

                                Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
                                kein Drahtstift

                                genau, da fängt bei mir irgendwie die Toleranz auf, auch wenn ich sowas dabei habe, stört es mich, wie ich schon vorher gesagt habe! Klettersteige, bei denen ich das Seil brauche, Kletterschuhe brauche, Eisenstifte usw, dann hat das für mich keinen Sinn! Ein Klettersteig sollte A-C sein, also mit Bergschuhe und Spaß machen! Sonst soll es Klettern sein und nichts anders!!!

                                Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
                                Warum gerade die ambitionierten Kletterer gegen KS sind (sind das tatsächlich nur die?) liegt evtl. auch daran, das gerade für diese Leute Bergsteigen deutlich mehr ist, als die einfache Prophylaxe gegen den frühen Herzkasper.
                                Ist mir auch schon aufgefallen! ich glaube das liegt daran, dass ihr (die guten (von der Leistung gesehn)) einfach schnell in die Welt der KS eindringt bzw umgekehrt! ich will garnicht wissen, wieviele leute bereits Klettersteige gegangen sind bzw Berge/Wände, die sie durch alpines Klettern vielleicht nicht geschafft hätten!
                                Der dann vielleicht UIAA 18 wäre....an der schwersten Stelle und da sind dann Stifte/Leitern etc...
                                Der einzige Grund warum ich heuer Klettersteige gehen werd ist, weil ich noch keine erfahrung im alpinen Klettern habe! hätt ich schon einen Kurs hinter mir, würd ich die Zeit dafür nützen...!!!
                                Zuletzt geändert von Nixon; 17.04.2008, 19:08.
                                "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut." -Klaus Kinski-

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