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Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

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  • Stefan B
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Zitat von cyclebob Beitrag anzeigen
    sorry, glaube der Strömungs Erklärungsversuch ist zu komplex.

    Da würde man dann ja bei 200km/h auf dem Mopped in sagen wir mal
    +2000müN, welche Höhe simulieren können?
    Für dich oder Allgemein?

    Wrong, du verstehst es nicht! Sofern es so ist, dass es mit der Strömung zu tun hat, würde nicht eine andere Höhe simuliert, sondern die Bedingungen in dieser Höhe zu atmen verschlechtert. Bei Motorradfahren schaut man übrigens meist in den Wind, das ist Strömungstechnisch am günstigsten um die Lungen zu füllen. Aber dass sollt ja klar sein, wenn man schon mit diskutiert.
    Zuletzt geändert von Stefan B; 28.11.2007, 10:43.

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  • Stefan B
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Zitat von cyclebob Beitrag anzeigen
    vielleicht ist es auch der Windchill gemeint. Auskühlung verstärkt den e4ffekt von geringem O .

    Hat jemand mal versucht Gerlinde zu Fragen, was sie meinte?
    Könnt schon sein...
    http://www.bexmed.de/info_hoehe1.html


    Ich frag ja auch nicht den Papst weil ich nicht weiß wie man aus Wasser Wein macht....sollt ich aber vielleicht mal, gestern gieng mir nämlich der Rote aus .
    Zuletzt geändert von Stefan B; 28.11.2007, 10:53.

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  • cyclebob
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
    Oh, sorry BCM, ich hatte getippt wärend du die 2. Antwort schriebst. Genau an diesen Effekt hab ich auch gedacht. Jedoch wäre dieser abhängig vom Winkel in dem du in der Strömung stehst. Das würde aber auch bedeuten, das man (zugegeben umständlich) durchaus Überleben könnte wenn man die Öffnung (also Mund in dem Fall) beim Luftholen richtig dreht.

    sorry, glaube der Strömungs Erklärungsversuch ist zu komplex.

    Da würde man dann ja bei 200km/h auf dem Mopped in sagen wir mal
    +2000müN, welche Höhe simulieren können?
    Zuletzt geändert von cyclebob; 28.11.2007, 10:37.

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  • Stefan B
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Oh, sorry BCM, ich hatte getippt wärend du die 2. Antwort schriebst. Genau an diesen Effekt hab ich auch gedacht. Jedoch wäre dieser abhängig vom Winkel in dem du in der Strömung stehst. Das würde aber auch bedeuten, das man (zugegeben umständlich) durchaus Überleben könnte wenn man die Öffnung (also Mund in dem Fall) beim Luftholen richtig dreht.

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  • Bergfreund333
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
    Danke BCM für den Erklärungsversuch.

    Es muß aber noch einen, von der Wetterlage unabhängigen Grund haben. Ich erinnere mich an einen Bericht von Gerlinde Kaltenbrunner, wie sie das North Couloir am Everest ersteigen wollten.

    Da fiel dieser Satz:


    Das versuche ich bis heute zu verstehen, tu ich aber nicht. Vielleicht hängt dies mit irgendwelchen Strömungseffekten zusammen, dass man evtl. die Lungen nicht richtig füllen kann. I don't know......
    Neulich gab es im Fernsehen mal einen Bericht, dass ganz generell das Atmen bei extremen Winden schwerer fällt. Wenn das Atmen an und für sich aber schwerer fällt, dass wird das mit dem Sauerstoff noch enger, vielleicht war das der Zusammenhang ...

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  • cyclebob
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
    Danke BCM für den Erklärungsversuch.

    Es muß aber noch einen, von der Wetterlage unabhängigen Grund haben. Ich erinnere mich an einen Bericht von Gerlinde Kaltenbrunner, wie sie das North Couloir am Everest ersteigen wollten.

    Da fiel dieser Satz:


    Das versuche ich bis heute zu verstehen, tu ich aber nicht. Vielleicht hängt dies mit irgendwelchen Strömungseffekten zusammen, dass man evtl. die Lungen nicht richtig füllen kann. I don't know......
    vielleicht ist es auch der Windchill gemeint. Auskühlung verstärkt den e4ffekt von geringem O .

    Hat jemand mal versucht Gerlinde zu Fragen, was sie meinte?

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  • Alpenfex
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Danke BCM...das mit dem Ankogel hat mir gerade ein Rätsel gelöst. Ich hatte das auch mal, zwar nur mit 250m Höhenunterschied und bei der Rückkehr zum Auto, aber wohl die gleiche Ursache. Morgens noch schlechtes Wetter und am Abend super Wetter.

    übrigens finde ich Eure Erklärungen wirklich super und man lernt dabei so einiges. Wenn Ihr einen medizinischen Rat dazu braucht, dann lasst es mich wissen, ich sitze hier an der Quelle.

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  • cyclebob
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Zitat von BCM Beitrag anzeigen
    Hallo Stef,
    da war noch was! Jetzt fällts mir ein.
    Wieso fliegt ein Flugzeug? Weil Luft, die einen Körper (schnell) umströmt eine geringere Dichte hat als Luft in Ruhe.
    Ob nun dieser Effekt bei handelsüblichen Windgeschwindigkeiten einen nennenswerten Effekt auf den Körper hat weiß ich nicht, wir können das aber leicht feststellen.

    Irgendwer von Euch hat sicher einen Höhenmesser.
    Haltet ihn vor einen Fön oder einen Ventilator und schaut, ob sich die Höhenangabe in Relation zu ruhiger Luft ändert.
    Wenn nicht, können wir diese Theorie als falsifiziert betrachten, wenn sich was tut haben wir eine Erklärung für die Behauptung, man könne bei Windstille weiter ohne Probleme Aufsteigen als bei Wind.
    Ich habe leider keinen Höhenmesser, kanns also nicht überprüfen.

    Bin schon gespannt auf das Ergebnis.
    lG
    BCM
    welche Windgeschwindigkeit wird wohl so ein Fön entwickeln?

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  • Stefan B
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Danke BCM für den Erklärungsversuch.

    Es muß aber noch einen, von der Wetterlage unabhängigen Grund haben. Ich erinnere mich an einen Bericht von Gerlinde Kaltenbrunner, wie sie das North Couloir am Everest ersteigen wollten.

    Da fiel dieser Satz:
    Zitat von Dujmovits
    Den ganzen Nachmittag diskutieren Gerlinde, Hiro und ich wegen den weiteren Plänen: Angenommen wir könnten die Supercouloir-Route durchsteigen und würden aber im oberen Wandteil aus dem sogenannten Hornbeincouloir bei viel zu hohen Windgeschwindigkeiten aussteigen wären wir ohne Zusatzsauerstoff "erledigt".
    Das versuche ich bis heute zu verstehen, tu ich aber nicht. Vielleicht hängt dies mit irgendwelchen Strömungseffekten zusammen, dass man evtl. die Lungen nicht richtig füllen kann. I don't know......

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  • BCM
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Hallo Stef,
    da war noch was! Jetzt fällts mir ein.
    Wieso fliegt ein Flugzeug? Weil Luft, die einen Körper (schnell) umströmt eine geringere Dichte hat als Luft in Ruhe.
    Ob nun dieser Effekt bei handelsüblichen Windgeschwindigkeiten einen nennenswerten Effekt auf den Körper hat weiß ich nicht, wir können das aber leicht feststellen.

    Irgendwer von Euch hat sicher einen Höhenmesser.
    Haltet ihn vor einen Fön oder einen Ventilator und schaut, ob sich die Höhenangabe in Relation zu ruhiger Luft ändert.
    Wenn nicht, können wir diese Theorie als falsifiziert betrachten, wenn sich was tut haben wir eine Erklärung für die Behauptung, man könne bei Windstille weiter ohne Probleme Aufsteigen als bei Wind.
    Ich habe leider keinen Höhenmesser, kanns also nicht überprüfen.

    Bin schon gespannt auf das Ergebnis.
    lG
    BCM

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  • BCM
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Hi Stefan,
    nein, das höre ich zum ersten Mal. Und es scheint mir zunächst keinen logischen Zusammenhang zu geben.
    Außer man unterstellt, daß mit Wind eigentlich Schlechtwetter, also ein Tiefdruckgebiet gemeint ist.
    Das würde einen Sinn ergeben, denn durch das Tiefdruckgebiet sinkt der Luftdruck noch zusätzlich, es wird also eine größere Höhe simuliert, bei einem Hochdruckgebiet wird eine geringere Höhe simuliert.
    Diesen Effekt habe ich schon einmal am Gipfel des Ankogels erlebt. Als wir eine Stunde gejausnet haben ist der Gipfel laut den Höhenmessern um rund 300 Meter niedriger geworden.
    Klar wurde das Wetter besser.

    Bin ich nun in einem Tiefdruckgebiet (~Wind) ist der Luftdruck noch niedriger als normal, geht kein Wind (~Schönwetter) ist der Druck höher und die Probleme beginnen später.
    Das könnte aber nur als Faustformel gelten, denn Wind gibts ja auch außerhalb von Tiefdruckgebieten.
    Bei Tiefdruck ist er allerdings häufiger.

    Ist aber nur eine Vermutung.
    lG
    BCM

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  • Stefan B
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Zitat von a666 Beitrag anzeigen
    die frage ist,wie dieser zusätzliche sauerstoff wirkt. das leuchtet mir auch nicht ein. es ist ja so, dass in der lunge nur ein relativ kleiner teil des O2 der luft entzogen wird, der rest wird wieder rausgepustet. wir haben gehört, dass in der höhe der luftdruck abfällt, aber der O2-anteil nicht wesentlich absackt. das problemist der druck in den lungebläschen. wenn der nicht ausreicht, geht einfach nicht mehr durch. was ändert es dann, wenn man auf der input-seite 100% O2 hat? der druck wird nicht erhöht und somit die durchlässigkeit auch nicht.
    Jaja osmotischer Druck und Diffusion durch eine Semipermeable Membrane, das check ich schon (rein physikalisch). Aber die zeitliche Druckverteilung bei einem Höhensturm kann mmn nicht so dramatisch sein.

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  • a666
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    danke snowkid für die tabellen und graphiken. wo stammen die her (schauen so aus, als wäre alles aus einem digitalen werk)


    Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
    Interessant finde ich auch den Sachverhalt, dass man ohne zusätzlicher O2 zugabe weiter aufsteigen kann ohne Höhenkrank zu werden, wenn es windstill ist.
    die frage ist,wie dieser zusätzliche sauerstoff wirkt. das leuchtet mir auch nicht ein. es ist ja so, dass in der lunge nur ein relativ kleiner teil des O2 der luft entzogen wird, der rest wird wieder rausgepustet. wir haben gehört, dass in der höhe der luftdruck abfällt, aber der O2-anteil nicht wesentlich absackt. das problemist der druck in den lungebläschen. wenn der nicht ausreicht, geht einfach nicht mehr durch. was ändert es dann, wenn man auf der input-seite 100% O2 hat? der druck wird nicht erhöht und somit die durchlässigkeit auch nicht.

    wo ich auch nicht durchsteig': weniger O2 im blut => geringere leistung. aber O2 kann man ja im gegensatz zu zucker nicht speichern,wie rennt dann das werkl überhaupt noch weiter, wenn es zu wenig O2 gibt? dass da ein schwellwert existieren muss leuchtet ein, aber er erscheint mir doch recht schwammig...

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  • Stefan B
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Interessant finde ich auch den Sachverhalt, dass man ohne zusätzlicher O2 zugabe weiter aufsteigen kann ohne Höhenkrank zu werden, wenn es windstill ist. Ich konnte noch nicht nachvollziehen wie dies Biophysikalisch zusammen hängt. Vielleicht treten in den Jetstreams aber auch physikalische Ereignisse ein, die ich gerade nicht überblicke.

    Weiß wer was? BCM?

    Stef.

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  • peakbagger
    antwortet
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Leider eine traurige Wahrheit!
    Sieht also nicht gut für mich aus...
    LG
    Klaas

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