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  • Zitat von Dom Leander Beitrag anzeigen
    shadu
    Vielen Dank für deinen Beitrag.
    Wie lange habt ihr für den Aufstieg gebraucht ?
    Wann genau warst du denn am Kilimandscharo ?
    Und wie viel hast du bezahlt ?
    Aufstieg dauerte ca. 24h auf 4 Tage verteilt. Waren etwas schneller als der Rest der Gruppe und haben auch immer 100-200hm Extra gemacht über der Schlafplatzhöhe. Unverständlicherweise waren die hälfte der Teilnehmer vorher so gut wie nie am Berg und suchen sich dann auch noch eine der schwereren Routen aus (die hatten keine Ahnung), da hat aber auch der Veranstalter Schuld. Die habens aber unter Qualen geschafft, für einen Bergsportler eigentlich kein Problem (außer Höhenverträglichkeit). Ich bekam nur die letzten 100hm etwas Kopfweh.
    Bei dieser Route war aber vorher auch noch der Mount Meru dabei zur Vorakklimatisation (3 Tage)!
    Waren mitte/Ende August 2018 am Kili.
    Kosten um ca. 4200,- (https://www.summitclimb.de/de/trekki...ru-kilimanjaro), war aber auch sehr gut Organisiert

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    • shadu
      Vielen Dank für deinen Beitrag.
      Habe schon öfter von günstigeren Touren gelesen welche dann aber meistens auf Kosten der Akklimatisierung geht.
      Allerdings wenn man nicht so viel Geld hat. Sollte man es dann mit kürzerer Akklimatisierung wagen oder lieber länger sparen ?

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      • pablito
        Danke für die links. Ich nehme an es handelt sich um eben jene Veronika Meyer welche hier meinen Beitrag verfasst hat.
        Habe auch eine künstliche Herzklappe ( bereits die dritte ) deshalb kann ich ihren Kampfgeist gut verstehen.
        Und es motiviert mich zusätzlich

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        • Zitat von Dom Leander Beitrag anzeigen
          [USER="577"]
          Habe auch eine künstliche Herzklappe ( bereits die dritte ) deshalb kann ich ihren Kampfgeist gut verstehen.
          Welche der 4 Herzklappen wurden bei dir ausgetauscht? Aorten-, Mitral-, Tricuspidal,- bzw.
          Bikuspidalklappe
          Warum eine Künstliche und die 3x?
          Solche halten normaler Weise ewig!
          In welchem Spital wurden die OP´s gemacht und wer hat dich operiert?
          Ich kenne nämlich die besten Herzchirurgen in Österreich seit 17 Jahren!
          Zuletzt geändert von csf125; 08.04.2020, 08:24. Grund: Zitat saniert
          LGr. Pablito

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          • pablito
            Die Aortenklappe. Weil das nicht meine einzige Erkrankungen ist.
            Einmal in Mainz in Gießen und zuletzt in Frankfurt.
            Na ja ewig nicht wirklich. Kommt immer auf den Körper an. Meine hielten immer so 10 Jahre im Durchschnitt.

            Die letzte habe ich jetzt vor 2,5 Jahren bekommen.
            Wahrscheinlich sprichst du von Herzchirurgen und herzchirurginnen in Wien ?

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            • Zitat von Dom Leander Beitrag anzeigen
              pablito
              Die Aortenklappe. Weil das nicht meine einzige Erkrankungen ist.
              Einmal in Mainz in Gießen und zuletzt in Frankfurt.
              Na ja ewig nicht wirklich. Kommt immer auf den Körper an. Meine hielten immer so 10 Jahre im Durchschnitt.

              Die letzte habe ich jetzt vor 2,5 Jahren bekommen.
              Wahrscheinlich sprichst du von Herzchirurgen und herzchirurginnen in Wien ?
              In dem Fall rate ich Dir ein letztes Mal eindringlich: Gehe den Plan einen 8000-er zu besteigen langsamer an. Und zwar nicht nur wegen den technischen Schwierigkeiten, sondern um Dich, Deinen Körper, Dein Verhalten in kritischen Situationen kenenzulernen, Fehler zu machen ohne gleich dem Tod ausgesetzt zu sein und so zu lernen. Ich habe auch lernen müssen, das umkehren manchmal besser ist. Einmal wurden wir mit der Rega abgeholt, weil wir trotz schlechten Verhältnissen und einem unguten Gefühl weitergingen. Es war zwar alles safe und es ist nichts gravierendes passiert ausser dass ich jetzt einen Freund habe, der nichts schwieriges mehr macht, weil er psychisch nach diesem Abenteuer so fix und fertig war und er vom kopf her keine Touren mehr machen kann, bei dem der Fels z.B. nicht 100% fest ist.
              Gruss
              DonDomi

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              • DonDomi
                Das mit deinem Kumpel ist natürlich bitter. Tut mir leid für dich.
                Ich bin ja gerade dabei einen Gang runterzuschalten mach ja jetzt mehr Berge als geplant bevor ich mich an den Cho Oyu wage.

                Außerdem werde ich bei meinem Arzt vor jedem Berg einen Belastungstest und Gesundheitscheck machen und nach jedem Berg nochmal dasselbe.

                Also keine Panik
                Nur das mit dem eventuellen umkehren muss ich am Berg dann eben lernen.

                Kommentar


                • Zitat von Dom Leander Beitrag anzeigen
                  DonDomi
                  Das mit deinem Kumpel ist natürlich bitter. Tut mir leid für dich.
                  Ich bin ja gerade dabei einen Gang runterzuschalten mach ja jetzt mehr Berge als geplant bevor ich mich an den Cho Oyu wage.

                  Außerdem werde ich bei meinem Arzt vor jedem Berg einen Belastungstest und Gesundheitscheck machen und nach jedem Berg nochmal dasselbe.

                  Also keine Panik
                  Nur das mit dem eventuellen umkehren muss ich am Berg dann eben lernen.
                  Selbsteinschätzung jederzeit am Berg ist etwas vom Wichtigsten, das erhöht die Chancen, dass man überlebt. Jeder erfahrene Berggänger hat schon Fehler gemacht, mal mit grösseren, mal mit kleineren Folgen.
                  Gruss
                  DonDomi

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                  • Hier noch drei Tipps:

                    1. Besorge dir ein Buch der Art "100 leichte Hochtouren" oder so. Arbeite dieses ab.

                    2. Geh mal alleine (alleine!) im Schnee zelten. Stelle das Zelt auf und verankere es gut. Bereite Speisen und Getränke nur aus Schnee zu (selbst wenn es nebenan einen Brunnen haben sollte). Lerne, wieviel Schnee es für einen Liter Wasser braucht, und wieviel Gas. Denk daran, dass man eigentlich pro 1000 m Höhe, wo man sich aufhält, einen Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen sollte. Mach mal 2 Liter heisses Wasser aus Schnee. Nach einem ausgiebigen Nachtmahl schläfst du im Zelt. Finde heraus, welche Matte und welcher Schlafsack sich eignet (was nicht heisst, dass sich diese Dinger auch auf 7000 m bewähren, da brauchst du einen dicken Expeditionsschlafsack).

                    3. Mach auf www.kobler-partner.ch den Profilcheck. Für den Cho Oyu musst du eine Punktzahl von 11 B erreichen. (Der Check ist seriös, Kari Kolber und seine Partner haben jahrzehntelange Erfahrung.)

                    Kein Arzt wird dir empfehlen, einen Achttausender zu besteigen, alle werden dir dringend abraten wegen der Herzklappe. Was nicht heisst, dass man sich dem ärztlichen Rat fügen muss, aber du musst um so vorsichtiger ans Werk gehen.

                    Veronika
                    Musst
                    dein leben erfinden.
                    Eine himmelstreppe.
                    Tritt
                    um tritt.

                    Jos Nünlist

                    Kommentar


                    • DonDomi
                      Gebe dir da 100% ig Recht. Aber erste Erfahrungen kann ich ja erst einmal in den 3 Kursen sammeln. Danach ist der Kilimandscharo für eine erste noch größere Höhenerfahrung inklusive Temperaturschwankungen gar nicht mal so schlecht.
                      Danach könnte ich mich dann ja auf Indien ( stok kangri / erst 2022 wieder begehbar ) und Nepal ( Mera Peak ) konzentrieren und mich so langsam an die 8.188 Meter des Cho Oyu rantasten.

                      @veronikameyer
                      Ich werde mir mal das Buch besorgen und schauen welche Touren ich dann machen werde. Vielen Dank für deinen Beitrag.
                      Zu 2) ich weiß nicht ob das nicht erst etwas für mich ist wenn ich mal bei den 6000ern angekommen bin ?
                      Zu 3) ich höre grundsätzlich schon auf meine Ärzte. Nur ab und zu kann man auch mal etwas machen was die Ärzte nicht so begeistert. Solange es im Rahmen bleibt

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                      • Zitat von Dom Leander
                        und mich so langsam an die 8.188 Meter des Cho Oyu rantasten.
                        Das wäre doch wieder schade, 13 Hm unter dem Gipfel umzukehren...
                        Zuletzt geändert von mountainrabbit; 08.04.2020, 08:44.
                        It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                        Norbert

                        Kommentar


                        • Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es dir nicht um den Berg (die Berge) du bist ja auch kein Bergsteiger. Du möchtest dir beweisen, dass du mit künstlicher Aortenklappe auf einen 8000er kommst. Glaub jedoch auch, dass mit dem angedachten Minimalprogramm deine Chancen auf den Gipfel eher bescheiden sind, du deine Gesundheit massiv gefährtest und du am Cho Oyu ganz sicher keinen Spass haben wirst. Also hör auf die alten Füchse hier, dass würde deine Chancen doch beträchtlich erhöhen, oder du nimmst richtig viel Geld in die Hand, allerdings hat das auch einen schalen Beigeschmack wenn du dich von den Sherpas quasi auf den Gipfel ziehen lässt.

                          Ich würde dir eher zu anderen Sportarten raten um körperliche Grenzen auszutesten, mit dem Rennrad ließen sich auch anspruchsvolle Ziele realisieren, das gesundheitliche Risiko ist beim Bergsteigen in extremen Höhen wohl ein vielfaches.
                          Zuletzt geändert von feiN; 08.04.2020, 09:16.
                          It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                          Norbert

                          Kommentar


                          • Du bist 31 und hast jetzt die dritte künstliche Herzklappe. Im Schnitt hielt eine 10 Jahre lang. Das heißt, du hast die erste schon mit 10 Jahren bekommen?

                            Kommentar


                            • Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                              Das wäre doch wieder schade, 13 Hm unter dem Gipfel umzukehren...
                              Ein ganz sensibles Thema (für mich)! Offenbar hat es vor ein paar Jahren eine Neuvermessung auf 8188m gegeben. Ganz früher waren 8153m der Standardwert. Für mich wird der Berg natürlich IMMER 8201m hoch bleiben. Außerdem müsste ich sonst mein Autokennzeichen ändern...

                              Ansonsten unterschreibe ich aber, was feiN in seinem zweiten Posting geschrieben hat. Insbesondere möchte ich nochmal drauf hinweisen, dass man bei einem 8000er eben nicht einfach aussteigen kann, wenn es Probleme gibt. Ich bin mehrere Stunden alleine auf dem Gipfelplateau des Cho Oyu herum gelaufen (ich hatte mich nicht verirrt, es ging mir gut und das Wetter war stabil, es dauert da oben einfach lange) und dieser Aspekt war mir dabei sehr bewusst. Wirklich vernünftig war die Aktion natürlich nicht, aber die meisten Höhenprobleme deuten sich vorher an. Und ich hatte eben schon einige Höhenerfahrung und war achtmal über 6000m und zusätzlich über 20x über 5000m gewesen, oft alleine. Wie schon mal geschrieben: An einem 8000er braucht man (neben den körperlichen Voraussetzungen) entweder viel Erfahrung oder viel Geld (um sich die fehlende Erfahrung per Veranstalter zu kaufen). Wenn man bei einem der Aspekte zu sehr spart, wird es schnell unerfreulich - übrigens auch für andere. THE CHOICE IS YOURS!

                              Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

                              Kommentar


                              • Hallo Dom Leander, du fragst:

                                Warum wolltest du gerade auf den Mount Everest ?
                                Was hat dich an diesem Berg so fasziniert ?



                                Und ich frage: Warum willst du gerade auf den Cho Oyu??? Was fasziniert dich an diesem Berg?


                                Wer mit Leidenschaft auf Berge steigt, will sie alle besteigen... Ich meine, ich bin nicht den Bergen nachgelaufen, die Berge haben mich erwischt und verzaubert.
                                Veronika
                                Musst
                                dein leben erfinden.
                                Eine himmelstreppe.
                                Tritt
                                um tritt.

                                Jos Nünlist

                                Kommentar

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